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Eintrag Nr. 52505
Permafrost-Monitoring im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten 2022-2024 - 1. Zwischenbericht für 2021/22
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
39746
Permafrostmonitoring Nationalpark Hohe Tauern Kärnten
Project
Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Geographie und Raumforschung
2016
Weitere Informationen
-
Interne Informationen
Interner Link
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
2023_Permafrostmonitoring_NPHTK_Zwischenbericht_2021_2022.pdf
Pfad
Forschung\Projekte\Kärnten\Permafrostmonitoring\2022_2024\Berichte\Zwischenbericht_2022
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Kellerer-Pirklbauer A., Lieb G.K., Kaufmann V., Avian M., Frießenbichler M., Eulenstein J.
Medium
File (digital)
Jahr
2023
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Kellerer-Pirklbauer A., Lieb G.K., Kaufmann V., Avian M., Frießenbichler M., Eulenstein J. (2023): Permafrost-Monitoring im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten 2022-2024. 1. Zwischenbericht für 2021/22, 48 Seiten. Der gegenständliche Bericht diskutiert die ersten Ergebnisse der dreijährigen Projektphase 2022-2024 über das Permafrost-Monitoring der Universität Graz, der Technischen Universität Graz sowie der GeoSphere Austria (bis 31.12.2022 Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) im Kärntner Teil des Nationalparks Hohe Tauern. Gleichzeitig ist dieses Dokument der bereits achte Bericht zu diesem Thema. Der Beitrag stellt einerseits einen Tätigkeitsbericht an den vier Untersuchungsgebieten Dösen-Säuleck, Fallbichl-Hochtor, Hinteres Langtalkar-Kögelekar und Pasterze-Burgstall im Berichtsjahr 2021/22 dar und stellt andererseits die aktuellen Ergebnisse in einen längerfristigen Monitoringkontext. Der multidisziplinäre Ansatz umfasst Messungen der folgenden Indikatoren: (a) Bodentemperaturen an und nahe der Oberfläche, (b) Oberflächenbewegung von Blockgletschern, (c) Geländehöhenänderung bedingt durch Massenbewegungen und Abtragung an Felswänden sowie (d) verschiedene Klimaelemente mit Fokus auf die Lufttemperatur. In der Zusammenschau wies das letzte Beobachtungsjahr für den Permafrost wiederum sehr ungünstige Bedingungen auf, wobei in Bezug auf die Bodentemperatur das Messjahr 2021/22 lokal kälter, an anderen Messstellen aber auch wärmer als das Vorjahr war. Ein Grund hierfür war die geringe saisonale Schneedecke: Wenig Schnee im Winter begünstigte tiefe Bodentemperauren, kein Schnee im Sommer und hohe Sommertemperaturen ermöglichten die schnellere Erwärmung des Untergrundes. Deutlich zu warme Sommertemperaturen 2022 waren der zweite Grund für hohe Bodentemperaturen. In Bezug auf die Blockgletscherbewegung war das Messjahr 2021/22 insofern besonders, als beide von uns untersuchten Blockgletscher an Dynamik verloren und teilweise wieder ähnliche Bewegungswerte wie 2019/20 aufwiesen. Nichstdestotrotz liegen die aktuellen Bewegungsraten deutlich über jenen der Jahre zuvor, die selbst allgemein hohe Geschwindigkeiten zeigten. Quantifizierungen von Massenbewegungen zeigen anhaltend instabile Felsbereiche am Mittlerer Burgstall und weiteres Vorrücken des Blockgletschers im Hinteren Langtalkar, wobei die Dynamik beider Bereiche etwas abgenommen hat. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass das Projektjahr 2021/22 für den Permafrost äußerst ungünstig war und an die ungünstigen Jahre davor nahtlos anschließt. Der Permafrost im Nationalpark Hohe Tauern ist aktuell in einer ausgeprägten Degradationsphase.
Abgeleitete Einträge
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