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Eintrag Nr. 50742
Permafrost-Monitoring Nationalpark Hohe Tauern Kärnten 2019-2021 - Endbericht
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
39746
Permafrostmonitoring Nationalpark Hohe Tauern Kärnten
Project
Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Geographie und Raumforschung
2016
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/nphtk/pdf_public/2023/50742_20230202_101911_20220531_Permafrost_NPHTKtn_Endbericht_2018-2021_FINAL.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Forschung\Projekte\Kärnten\Permafrostmonitoring\2019_2021
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Kellerer-Pirklbauer A., Lieb G.K., Kaufmann V., Avian M., Frießenbichler M., Weyss G.
Medium
File (digital)
Jahr
2022
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Zitiervorschlag: Kellerer-Pirklbauer A., Lieb G.K., Kaufmann V., Avian M., Frießenbichler M., Weyss G. (2022): Permafrost-Monitoring im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten 2019-2021. Endbericht (unpubliziert), 56 Seiten. Dieser Endbericht über den Permafrost im Kärntner Teil des Nationalparks Hohe Tauern präsentiert und diskutiert einerseits Ergebnisse des Permafrost-Monitorings der Universität Graz, der Technischen Universität Graz sowie der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in vier unterschiedlichen Untersuchungsgebieten (Dösen-Säuleck, Fallbichl-Hochtor, Hinteres Langtalkar-Kögelekar und Pasterze-Burgstall) im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten im Berichtsjahr 2020/21 und gibt andererseits einen Überblick über die längerfristigen Monitoringergebnisse mit zeitlichem Fokus auf den Projektzeitraum 2018-2021. Der multidisziplinäre Ansatz umfasst Messungen der folgenden Indikatoren: (i) Bodentemperaturen an und nahe der Oberfläche, (ii) Oberflächenbewegung von Blockgletschern, (iii) Geländehöhenänderung bedingt durch Massenbewegungen und Abtragung an Felswänden sowie (iv) verschiedene Klimaelemente mit Fokus auf die Lufttemperatur. In der Zusammenschau wies der gesamte Projektzeitraum 2018-2021 für den Permafrost wiederum sehr ungünstige Bedingungen auf, wobei in Bezug auf die Bodentemperatur das Messjahr 2019/20 bei weitem das wärmste der drei Jahre war: 81 % der Bodentemperatur-Monitoring-Standorte wiesen im Berichtsjahr 2019/20 neue Jahresmittel-Temperaturrekorde auf. In Bezug auf Blockgletscherbewegung war v.a. das letzte Messjahr 2020/21 eine Besonderheit, da neue Rekordwerte der Bewegung sowohl am Blockgletscher in der Dösen als auch im Hinteren Langtalkar ermittelt wurden. Die aktuellen Bewegungsraten liegen deutlich über jenen der Vorjahre, die bereits eine stetige Beschleunigung zeigten. Sie sind auch die höchsten seit den 1950er-Jahren. Quantifizierungen von Massenbewegungen zeigen u. a. großflächig instabile Flächen im Bereich des Mittleren Burgstalls und das weitere Vorrücken des Blockgletschers im Hinteren Langtalkar. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die gesamte Projektperiode 2018-2021 für den Permafrost äußerst ungünstig war und die unterschiedlichen untersuchten Parameter eine deutliche Permafrostungust für den Nationalpark Hohe Tauern aufzeigen.
Abgeleitete Einträge
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