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Eintrag Nr. 42111
Permafrost-Monitoring Nationalpark Hohe Tauern Kärnten 2016-2018 - Projektendbericht
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
39746
Permafrostmonitoring Nationalpark Hohe Tauern Kärnten
Project
Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Geographie und Raumforschung
2016
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/nphtk/pdf_public/2021/42111_20210415_143228_2019_Permafrostmonitoring_NPHTK_Endbericht_2016_2018.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
2019_Permafrostmonitoring_NPHTK_Endbericht_2016_2018.pdf
Pfad
Forschung\Projekte\Kärnten\Permafrostmonitoring\2016_2018\DIGITALE_ABGABE_END_10_2019\1-Bericht
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Kellerer-Pirklbauer A., Lieb G.K., Kaufmann V., Avian M.
Medium
File (digital)
Jahr
2019
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Kellerer-Pirklbauer A., Lieb G.K., Kaufmann V., Avian M. (2019): Permafrost-Monitoring Nationalpark Hohe Tauern Kärnten 2016-2018. Projektendbericht (unpubliziert), 41 Seiten. Dieser Endbericht präsentiert und diskutiert Ergebnisse des Permafrost-Monitorings der Universität Graz und der Technischen Universität Graz in vier unterschiedlichen Untersuchungsgebieten im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten. Zum einen werden die Ergebnisse des Messjahres 2017/18 und zum anderen die Ergebnisse aus den letzten Jahren auch unter Berücksichtigung der Zeit vor dem gegenständlichen Projekt gemeinsam betrachtet, um die Ergebnisse in einen längerfristigen Kontext zu bringen. Dies hat zum Ziel, klimatisch gesteuerte Tendenzen aus den Messdaten erkennbar zu machen. Der Multimethoden-Ansatz umfasst Messungen der folgenden Indikatoren: (i) Bodentemperaturen an und nahe der Oberfläche, (ii) Oberflächenbewegung von Blockgletschern, (iii) Geländehöhenänderung bedingt durch Massenbewegungen und Abtragung an Felswänden sowie (iv) verschiedene Klimaelemente mit Fokus auf die Lufttemperatur. Der Zeitraum 2017/18 wies für den Permafrost deutlich ungünstigere Bedingungen als das Vorjahr auf. Nur an 5 von 30 Standorten (17 %) mit entsprechenden Bodentemperaturdatenreihen lag der Jahresmittelwert 2017/18 unter jenem von 2016/17. Die Blockgletscherbewegung nahm hingegen ab mit Ausnahme der sich weiterhin geländebedingt schnell bewegenden Zunge des Blockgletschers im Hinteren Langtalkar. Durch die mehrjährige Zusammenschau wird die generelle Zunahme der Luft- und Bodentemperatur seit dem Beginn der Messreihen im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten deutlich. Die aktuellen Bewegungsraten der Blockgletscher sind allgemein im Vergleich zu den letzten 20-25 Jahren sehr hoch. Der Blockgletscher im Hinteren Langtalkar stößt sogar dynamisch vor und entfaltet im davorliegenden Gelände eine Bulldozer-artige Wirkung mit Aufschiebung der alpinen Grasheide. Insgesamt spiegeln unsere Ergebnisse primär die hohe Variabilität der Permafrostdynamik von Jahr zu Jahr wider, wobei Unterschiede in der saisonalen Schneedecke eine große Rolle spielen. Die Ergebnisse lassen aber auch den generellen Erwärmungstrend in den österreichischen Alpen und dessen Wirkungen auf den Permafrost erkennen. Dies unterstreicht, dass erst langjähriges Monitoring allgemeine Aussagen über die Entwicklung des Permafrostes zulässt.
Abgeleitete Einträge
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