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Eintrag Nr. 42106
Permafrost-Monitoring im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten 2019/20
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
39746
Permafrostmonitoring Nationalpark Hohe Tauern Kärnten
Project
Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Geographie und Raumforschung
2016
Weitere Informationen
-
Interne Informationen
Interner Link
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
2021_Permafrostmonitoring_NPHTK_Zwischenbericht_2019_2020.pdf
Pfad
Forschung\Projekte\Kärnten\Permafrostmonitoring\2019_2021\Berichte\Zwischenbericht_2020
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Kellerer-Pirklbauer A., Lieb G.K., Kaufmann V., Avian M.
Medium
File (digital)
Jahr
2021
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Kellerer-Pirklbauer A., Lieb G.K., Kaufmann V., Avian M. (2021): Permafrost-Monitoring im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten 2019/20. Zwischenbericht (unpubliziert), 48 Seiten. Dieser sechste Bericht über den Permafrost im Kärntner Teil des Nationalparks Hohe Tauern präsentiert und diskutiert Ergebnisse des Permafrost-Monitorings der Universität Graz, der Technischen Universität Graz sowie der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in vier unterschiedlichen Untersuchungsgebieten (Dösen-Säuleck, Fallbichl-Hochtor, Hinteres Langtalkar-Kögelekar und Pasterze-Burgstall) im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten im Berichtsjahr 2019/20. Der multidisziplinäre Ansatz umfasst Messungen der folgenden Indikatoren: (i) Bodentemperaturen an und nahe der Oberfläche, (ii) Oberflächenbewegung von Blockgletschern, (iii) Geländehöhenänderung bedingt durch Massenbewegungen und Abtragung an Felswänden sowie (iv) verschiedene Klimaelemente mit Fokus auf die Lufttemperatur. In der Zusammenschau wies der Zeitraum 2019/20 für den Permafrost wiederum sehr ungünstige Bedingungen auf und überbot darin sogar das bereits sehr ungünstige Messjahr 2018/19. Dies wird beispielsweise ganz klar an den langjährigen Bodentemperaturmessungen ersichtlich 22 von 27 (81 %) der Bodentemperatur-Monitoring-Standorte wiesen im Berichtsjahr 2019/20 neue Jahresmittel-Temperaturrekorde auf. Neue Rekorde gab es auch bei den beiden Luftemperatur-Monitoring-Standorten. Die Bewegungsraten der Blockgletscher stiegen wieder stärker an. Die aktuellen Bewegungsraten liegen knapp unterhalb jener von 2014/15. Quantifizierungen von Massenbewegungen zeigen u. a. großflächig instabile Flächen im Bereich des Mittleren Burgstalls und das weitere Vorrücken des Blockgletschers im Hinteren Langtalkar. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass 2019/20 das für den Permafrost ungünstigste Jahr im gesamten bisherigen Messzeitraum war.
Abgeleitete Einträge
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