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Eintrag Nr. 35114
Dendroökologische Analysen der Laubwaldrelikte im Gößgraben (Nationalpark Hohe Tauern) Diplomarbeit
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
NPHT
Diplomarbeiten und Dissertationen
Project
Nationalpark Hohe Tauern
2019
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/nphtk/pdf_public/2017/35114_20171114_072856_Diplomarbeit_Lagger_End_2015.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
Diplomarbeit_Lagger_End_2015.pdf
Pfad
PROJEKTE\Publikationen, Berichte\Diplomarbeiten_Dissertationen
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Martin Lagger
Medium
File (digital)
Jahr
0
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Im Rahmen dieser Studie wurden das Wachstum und die Entwicklung der Laubwaldreliktbestände im Gößgraben (ca. 1150-1500 m MH, Kärnten, Österreich) unter Anwendung dendroökologischer Techniken untersucht. Es handelt sich dabei um inneralpine Vorkommen von Ahorn-Ulmen- (Ulmo-Aceretum pseudoplatani Beger 1922) und Buchenbeständen (Asperulo-Fagetum Sougnez et Thill 1959, Luzulo luzuloides-Fagetum Meusel 1937). Die südexponierten Bestände befinden sich in der Außenzone des Nationalparks Hohe Tauern. Die Ahorn-Ulmenbestände zählen zu den seltenen Waldgesellschaften in Österreich und bilden den einzigen Bestand südlich des Alpenhauptkammes. Die Buchen erreichen im Gößgraben die höchstgelegenen inneralpinen Vorkommen in Österreich. Vor allem die Ahorn-Ulmen-Bestände weisen einen hohen Totholzanteil auf, wodurch der urwaldartige Charakter der Bestände betont wird. Für den Erhalt der Bestände spielen sowohl das sub-ozeanisch getönte Lokalklima als auch Lawinen- und Steinschlagereignisse eine wichtige Rolle, da sie für eine positive Selektion der Laubhölzer gegenüber der Fichte sorgen. Bei den untersuchten Baumarten handelt es sich um Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Berg-Ulme (Ulmus glabra), Buche (Fagus sylvatica) und Fichte (Picea abies). Es wurden vier Bestände mit unterschiedlicher Baumartenzusammensetzung ausgewählt. Pro Bestand wurden von den vorkommenden Baumarten, mit Ausnahme von Bestand 2 (28 Ahorn-Bohrkerne), jeweils ca. 15 Bohrkerne entnommen (in Summe n=140). Da ein Großteil der Berg-Ulmenbestände von der Holländischen Ulmenwelke befallen ist, wurden zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung nur abgestorbene Ulmus glabra Individuen beprobt. Die Jahrringbreite wurde mit einer Auflösung von 1 &956;m vermessen. Die durch Datierung und Indexierung erhaltenen Wachstumschronologien wurden mit meteorologischen Aufzeichnungen monatlicher Niederschlagssummen und mittlerer Lufttemperatur korreliert (monotone Spearman-Rangkorrelationskoeffizient-Analyse). Neben den Jahrringbreiten wurde die Altersstruktur der dominanten Baumarten ermittelt, wobei das Alter kernfauler Individuen mittels Extrapolation abgeschätzt wurde. Auf Basis des Grundflächenzuwachses wurden langfristige Veränderungen im Wachstum analysiert.
Abgeleitete Einträge
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