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Eintrag Nr. 13274
Lagerstättenkundliche Untersuchungen an gangförmigen Goldvererzungen im Siglitzrevier (Gasteinertal, Salzburg, Österreich)
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
27622
Bibliographie NPHT
Project
Nationalparkrat Hohe Tauern
2013
Weitere Informationen
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Interne Informationen
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Externe Informationen
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Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Bergmair, Michael
Medium
Paperwork
Jahr
1991
Monat
-
Aufbewahrungsort
UBS-HB: 267.777 II
Bemerkungen/Beschreibung
Universität Salzburg, Dissertation: 1991, 192 pp Im Siglitzrevier wurde ab dem Mittelalter mit einigen Unterbrechungen Goldbergbau betrieben. Das Muttergestein der abgebauten Goldvererzung bildet der Siglitzgneis, ein Zwei-Glimmer-Granitgneis (I-Type mit Tendenz zum S-Type), der vermutlich im Karbon intrudierte. Im Zuge der alpidischen Orogenese durchliefen die Gesteine des Siglitzrevieres eine synkinematische bis postkinematische Regionalmetamorphose, die knapp an die Grenze Obere Grünschieferfazies - Untere Amphibolitfazies heranreichte. Die Gold- und Silbervererzung ist an relativ junge, NNE-SSW streichende und steil einfallende Scherzonen mit Mächtigkeiten bis über 2m gebunden. Es können zwei Vererzungsparagenesen beobachtet werden. Eine hochtemperierte (360-400 °C) Paragenese mit Pyrit, Arsenopyrit, Gold, Pyrrhotin und Sulfosalzen und eine niedriger temperierte (unter 200 °C), die Galenit, Chalkopyrit, Sphalerit und gediegen Gold beinhaltet. Gold tritt als tröpfchenförmiger Einschluß beziehungsweise als Rißfüllung im Pyrit und Arsenopyrit auf. Das Verhältnis Gold - Silber beträgt 1:5. Die Alteration des Nebengesteines entlang der Scherzonen beträgt im Durchschnitt 1 m und besteht hauptsächlich in einer Sericitisierung der Feldspäte, verbunden mit einem Zerfall von Biotit und Karbonat. Geochemisch können die Scherzonen durch eine negative Korrelation von Kalium und Natrium, durch eine gleichzeitige Anreicherung von Eisen und Buntmetallen sowie durch eine positive Korrelation von Gold und Arsen von anderen sulfidisch mineralisierten Strukturen getrennt werden. [Autor, gekürzt]
Abgeleitete Einträge
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