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Eintrag Nr. 51572
Untersuchung der Speikbodenvegetation der Gesäuseberge hinsichtlich Veränderung über einen Zeitraum von 32 Jahren
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
51658
Bemerkenswerte Pflanzen der Silikatrasen in den Dach steinkalk-Gipfelregionen der südlichen Gesäuseberge (Hochtor- und Admonter Reichenstein-Gruppe)
Publication
Greimler, Josef
1990
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2022/51572_20221123_140208_Kaul2022-UntersuchungderSpeikbodenvegetationderGesuseberge.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\304_Natura_2000\FFH_Lebensraumtypen\Monitoring_Speikböden_2020
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Kaul, Matthias
Medium
File (digital)
Jahr
2022
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Bei den Speikböden im Gesäuse handelt es sich um großflächige Verebnungen in gipfelnahen Bereichen des Admonter Kalbling und des Hochzinödls, welche durch ihre Lage tiefgründige, versauerte Böden aufweisen und dadurch, untypisch für das Kalkgebirge, Pflanzenarten klassischer Silikatrasen aufweisen. In Anbetracht der sich ändernden klimatischen Bedingungen der letzten Jahrzehnte und der Prognosen des Anhaltens dieses Trends wurden 2020 die Vegetationsaufnahmen aus dem Jahre 1988 wiederholt, um das Gebiet auf Änderungen in der Vegetationsstruktur zu untersuchen und mögliche Einflussfaktoren zu identifizieren. Auf allen Speikböden konnte ein Anstieg der mittleren Temperaturzeigerwerte verzeichnet werden und ein Trend zur Versauerung war festzustellen. Die Artenzahl des Kalblings sankt von 85 auf 83 Arten, die des großen Zinödlspeikbodens stieg von 54 auf 56 und die des kleinen Speikbodens desselben Berges stieg von 44 auf 52. Die Ordination am kleinen Zinödlboden zeigt den stärksten Wandel von der Agrostis rupestris-Gruppe hin zum Seslerio-Caricetum sempervirentis. Im Vergleich dazu weist der große Zinödlspeikboden einen eher geringfügigen Rückgang des Seslerio-Semperviretums und des Nardion strictae, dafür einen Anstieg der Agrostis rupestris-Gruppe. Zudem konnte auf dem großen Zinödlspeikboden ein signifikanter Anstieg der Kontinentalitätszahl und auf dem kleinen Speikboden eine signifikante Zunahme des Nährstoffwerte festgestellt werden. Der Kalbling war während der Erhebung gut von Touristen besucht und weist einen neuen Weg am Rande der Untersuchungsfläche auf, welche in den Skizzierungen der früheren Aufnahmen nicht vermerkt war.
Abgeleitete Einträge
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