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Eintrag Nr. 51026
Modellierung einer Karte des Erhaltungszustands der FFH-Offenlandlebensraumtypen des Natura 2000-Gebietes Ennstaler Alpen/Gesäuse Nationalpark Gesäuse
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
10623
FFH Lebensraumtypenkarte
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2009
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2022/51026_20220802_100233_SchwagerZimmermann2022-ModellierungeinerKartedesErhaltungszustands.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\304_Natura_2000\FFH_Erhaltungszustand\EHZ-Modellierung\2021_Schwager_EHZ-Modelierung_Offenland
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Schwager, Patrick; Zimmermann, Thomas
Medium
File (digital)
Jahr
2022
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Der vorliegende Bericht dokumentiert die Vorgehensweise bei der Modellierung einer Karte der Erhaltungszustände der Offenland-FFH-Lebensraumtypen (FFH-LRT) im Natura 2000-Gebiet Ennstaler Alpen/Gesäuse & Nationalpark Gesäuse. Die bislang vorliegende Erhaltungszustandskarte (nur digital; Bericht: Zimmermann 2018) stellt nur den Erhaltungszustand (EHZ) der Wald-FFH-Lebensraumtypen (inkl. Gebüsche) dar, diskutiert aber ebenso die Vorgehensweise für alle übrigen Lebensraumtypen. Unser Projekt ist im Wesentlichen die GIS-technische Umsetzung der vorgeschlagenen Modellieransätze. Die Abgrenzung der FFH-Lebensraumtypen folgt der FFH-Lebensraumtypenkarte (Zimmermann 2017a). Wie in Zimmermann 2018 gehandhabt, halten wir uns an die Indikatoren aus Ellmauer 2005 und leiten diese aus einer vorhandenen Datengrundlage ab. Beispielsweise lassen sich qualitative Angaben zur Vegetation, wie etwa der Überschirmungsgrad oder der Weideeinfluss aus der Habitalp-Luftbildinterpretation gewinnen. Andere Indikatoren, wie etwa zur Beeinträchtigung, wurden aus dem Wegenetz und den Kletterrouten abgeleitet. Höhendaten und daraus errechnete Höhenstufen und Hangneigungen sind aus einem auf Airborne Laserscanning (ALS) basierendem Geländemodell (DGM) generiert. Anders als bei der Wald-Kartenversion wird die Modellierung der Erhaltungszustände mit dem Graphical Modeller in QGIS umgesetzt. Für die Berechnung werden verschiedene Verarbeitungs-Tools in einem grafischen Modell aneinandergereiht und liefern am Ende einen Layer mit Einzelflächen-Erhaltungszuständen. Der Ansatz, über Einzelindikatoren einen Erhaltungszustand für jede Einzelfläche zu ermitteln, wird beibehalten. Die grafischen Modelle, mit sämtlichen Berechnungs- und Kombinations-Logiken liegen nachvollziehbar in digitaler und bearbeitbarer Form vor. Bereits in der ersten Version der Erhaltungszustandskarte wurde die Habitalp-Luftbildinterpretation als bedeutende Fehlerquelle identifiziert. Im gegenständlichen Fall betrifft dies vor allem die Einschätzung der Vegetationsstruktur, weil die korrekte Bestimmung der Deckungsanteile von Bäumen, Sträuchern, Krautigen und Zwergsträuchern nicht immer gewährleistet ist bzw. nicht in der erforderlichen Schärfe vorliegt; dies ist darauf zurückzuführen, dass die Offenland-Polygone der FFH-Lebensraumtypenkarte häufig aus terrestrischen Kartierungen bspw. der Biotopkartierung stammen und meist nur Teilstücke von Habitalp-Polygonen darstellen, deren Deckungsprozente oft nicht mit jenen der Teilflächen übereinstimmen. Abschließend wird nach dem in Ellmauer 2005 angegebenen Schema ein Gesamt-Erhaltungszustand für das Natura 2000-Gebiet und den Nationalpark getrennt nach Lebensraumtyp ausgewiesen.
Abgeleitete Einträge
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