Toggle navigation
Datenzentrum
NP Gesäuse
Startseite
Daten
Publikationen
Projekte
Kontakt
Weitere Datenzentren
Nationalparks Austria NPA
Auswahl anwenden
Eintrag Nr. 49995
Geoelektrisches Monitoring in einem kalkalpinen Schotterkörper im Zeitraum November 2019 bis Oktober 2020: Eine hydrologisch-orientierte Fallstudie aus dem Nationalpark Gesäuse
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
NPA
Nationalparks Austria Forschungsstipendium / Forschungspreis
Project
2018
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2022/49995_20220210_090505_Glck2021-GeoelektrischesMonitoringineinemkalkalpinen.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\329_Diplomarbeiten\Langgriesgraben_Glueck
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Glück, Raphael
Medium
File (digital)
Jahr
2021
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Diese Fallstudie beschäftigt sich, unter Verwendung von geoelektrischem Monitoring, mit der Messung der elektrischen Leitfähigkeit in einem kalkalpinen Schotterkörper. Die Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit wurde von November 2019 bis Oktober 2020 (neun Geländekampagnen) in einem Schottergraben im Nationalpark Gesäuse (Johnsbachtal, Steiermark) beobachtet. Der Langgriesgraben in der Reichensteingruppe ist Teil eines Gerinnes mit hoher morphodynamischer Aktivität, der in den quer zum Graben verlaufenden Johnsbach entwässert. Der mit Haupt- sowie Wettersteindolomit, Hangschuttbrekzien und Raibler Schichten aufgefüllte Langgriesgraben besitzt einen mächtigen Grundwasserkörper, dessen Größe und Lage durch Niederschlagsereignisse beeinflusst wird. Die Veränderung des Grundwasserkörpers sowie das Steigen und Sinken des Grundwasserspiegels kann dabei aus dem spezifischen elektrischen Widerstand abgeleitet werden. Die geoelektrische Widerstandsmessung erfolgt in dieser Arbeit mit der Wenner-Konfiguration, in der Datenauswertung mit Res2Dinv wurden die Least-Squares und Time-Lapse Inversionsverfahren sowie Bedrock Detection verwendet. Durch 17 Profile, mit vier bzw. zwei Meter Elektrodenabstand, konnte gezeigt werden, dass sich die elektrische Leitfähigkeit im Langgriesgraben durch klimatische Gegebenheiten im Jahresverlauf stark ändert. Die Wiederholungsmessungen haben gezeigt, dass die elektrische Leitfähigkeit im Sommer an der Oberfläche des Langgriesgrabens stärker abnimmt als in den darunterliegenden Schichten. Bei häufigen Niederschlagsereignissen nimmt die elektrische Leitfähigkeit zu und führt zu einer ansteigenden Wassersättigung der Lockersedimente im Schotterkörper und zur Regulierung von Lage und Mächtigkeit des Grundwasserkörpers. Der Vergleich meteorologischer Daten des WegenerNets im Johnsbachtal konnte außerdem zeigen, dass die elektrische Leitfähigkeit im Herbst, sowohl an der Oberfläche als auch im Untergrund signifikant ansteigt.
Abgeleitete Einträge
-