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Eintrag Nr. 43427
Influential factors on the occurrence and characteristics of debris flow events in alpine regions: case studies from two geologically different regions in Styria
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ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
10615
Monitoring Geschiebe
Project
Fachbereich Naturschutz & Forschung
2002
Weitere Informationen
-
Interne Informationen
-
Externe Informationen
https://doi.org/10.25365/thesis.42776
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Traper, Sandra
Medium
File (digital)
Jahr
2016
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit Murgangsereignissen in zwei alpinen Einzugsgebieten mit unterschiedlicher Lithologie in der Steiermark. Einflussfaktoren sowohl auf die Auftretenswahrscheinlichkeit einer Mure in einem Gerinne als auch jene Einflussparameter, welche die Wahrscheinlichkeit der Konnektivität einer Mure mit dem Hauptgerinne bestimmen, werden anhand von Daten des Kleinsölktales im Naturpark Sölktäler und des Johnsbachtales im Nationalpark Gesäuse untersucht. Beide Gebiete sind durch immer wieder auftretende Murgänge, welche auch das Gerinne erreichen (Konnektivität) und zu Aufstauungen und Überflutungen mit beträchtlichem Schaden führen können, gekennzeichnet, wie das Starkregenereignis 2010 im Kleinsölktal gezeigt hat. Eine Kombination von Literaturrecherche und auf Digitalen Höhenmodellen basierenden GIS-Analysen sowie statistischen Auswertungen mit Hilfe logistischer Regressionsfunktionen werden angewandt. Einzelne Einzugsgebiete werden mit ArcGIS ausgewiesen und auf Basis dieser Raumeinheiten wird der Einfluss von Faktoren aus dem Bereich der Topographie, der Landnutzung und bedeckung sowie der Lithologie analysiert. Die Resultate der logistischen Regressionsmodelle erzielen gute Erklärungswerte basierend auf diesen Einflussvariablen; im Kleinsölktal können 83.3% aller Fälle hinsichtlich dem Auftreten von Muren richtig zugeordnet werden, im Johnsbachtal 95.8%. Konnektivität von Muren kann mit den Modellen bei 74.3% der Fälle richtig vorausgesagt werden. Variablen aller Faktorenbereiche (Topographie, Landnutzung/-bedeckung, Lithologie) üben in verschiedener Stärke und Richtung Einfluss auf die Wahrscheinlichkeiten aus. Während im Kleinsölktal vor allem topographische Faktoren (Einzugsgebietsgröße sowie Ausrichtung und Neigung der Region) und Parameter der Landbedeckung und Lithologie Einfluss auf die Entstehung von Muren haben, dominiert im Johnsbach der Einfluss der Lithologie und Landbedeckung. Die Konnektivität von Murgängen wird durch ein Zusammenspielen von Einzugsgebietsgröße, Faktoren der Landbedeckung und Aspekte der Gerinnetopographie erklärt. Mit Hilfe der errechneten Wahrscheinlichkeiten können gefährdete Einzugsgebiete in beiden Regionen ausgewiesen werden.
Abgeleitete Einträge
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