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Eintrag Nr. 40510
Vergleich der Habitatausstattungen unterschiedlicher Abschnitte der Enns, im Raum Liezen und Gesäuse, aus Sicht der Fischökologie
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ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
10610
Management Gewässer im Nationalpark Gesäuse
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2002
Weitere Informationen
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Interne Informationen
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Externe Informationen
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Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Haas, Andreas
Medium
File (digital)
Jahr
2010
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Im Rahmen des LIFE-Projektes Naturschutzstrategien für Wald und Wildfluss im Gesäuse durchgeführte Befischungen zeigten große Mängel hinsichtlich der Artenvielfalt und ermittelter Biomassen. Der Abschnitt der Enns, beginnend bei der Mündung der Palten bis zum Gesäuse-Eingang, wurde durch bauliche Maßnahmen ab 1860 schwerwiegend verändert. Der einstige mäandrierende Verlauf wurde begradigt und die Ufer mittels Verbauungen geschützt. Diese Maßnahmen verhindern seither eine morphologische Dynamik des Flusses, was sich auch auf die Bestände der Fischarten äußerst negativ auswirkt. In dieser Arbeit wurden unterschiedliche Bereiche der Enns anhand von Erhebungen im Gelände und Auswertungen von Luftbildern untersucht, um die möglichen strukturellen Mängel der Fischhabitate in diesem begradigten Flussabschnitt zu bestimmen. Vergleiche mit der Schluchtstrecke im Gesäuse sowie bereits durchgeführten Renaturierungsmaßnahmen wurden angestellt. Die Parameter Wassertiefe, Fließgeschwindigkeit und Habitatstruktur im Gewässer wurden in unterschiedlichen Abschnitten, verglichen um Potentiale für räumlich begrenzte Rückbauten bezüglich ihrer Effekte auf die Habitatverfügbarkeit für Fische zu beleuchten. Durch die so gewonnenen Erkenntnisse kann die weitere Vorgehensweise in diesen Flussstrecken oder vergleichbaren Gewässern dieser Art bestimmt werden. Das Ergebnis dieser Arbeit beschreibt für die Abschnitte Paltenspitz bis Gesäuse-Eingang und den darauf folgenden Abschnitt bis zum Staubereich des KW-Gstatterboden ähnliche Verhältnisse betreffend der Geschwindigkeiten. Die Tiefenzonen und Strukturen im Bereich Gesäuse-Eingang bis zum KW-Gstatterboden können jedoch im Vergleich zur regulierten Strecke als morphologisch dynamischer bezeichnet werden und weisen differenziertere Verhältnisse diesbezüglich auf. Die umgesetzten Renaturierungsmaßnahmen zeigen eine weitere Erhöhung der Habitatvielfalt.
Abgeleitete Einträge
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