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Eintrag Nr. 37027
Analyse der Verbreitung und Gefährdung des Uferreitgrases (Calamagrostis pseudophragmites) im Nationalpark Gesäuse
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ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
27158
Schotterbänke und deren Fauna und Flora im Nationalpark Gesäuse
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2003
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
Weitere Informationen
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Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Meschnig, Maria
Medium
File (digital)
Jahr
2018
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSD 085
Bemerkungen/Beschreibung
Insgesamt sind im Nationalpark Gesäuse mehr Standorte des Uferreitgrases verschwunden als neue Flächen besiedelt wurden. Es konnten nur zwei neue Standorte ausgemacht werden. Bei den nach wie vor bewachsenen Standorten wie beispielsweise der Haslau, ist die Anzahl an blühenden Rameten groß und sichert eine mögliche Ausbreitung auf potentiell geeignete Standorte, welche sich entlang der Enns aufgrund der noch guten Gewässerdynamik neu bilden. So könnten in Zukunft durchaus auch wieder mehr Flächen vom Uferreitgras besiedelt werden. Gehen die Vorkommen jedoch weiterhin zurück, wird auch die Besiedelung von neu entstehenden geeigneten Lebensraumflächen schwieriger. Ein Erhalt der aktuellen größeren Vorkommen ist demnach extrem wichtig. Innerhalb der Populationen findet beim Standort Haslau eine Zunahme an einzelnen Uferreitgras-Subpopulationen (Patches) statt. Auch in Zukunft scheint diese Population zu wachsen. Beim Standort Johnsbachbrücke werden die einzelnen Uferreitgras-Patches von eindringenden Gehölzarten bedrängt. Zusätzlich könnte die Hybridbildung mit den beiden anderen Calamagrostis-Arten langfristig ein Problem werden. Dieser Standort ist also gefährdet. Obwohl rückläufig bildet das Uferreitgras im Nationalpark Gesäuse nach wie vor eine vitale Metapopulation. Nichts desto trotz stellt vor allem die Verdrängung durch Gebüsch- und Vorwaldvegetation ein Problem für die lichtbedürftige Pionierart Calamagrostis pseudophragmites dar. Durch Verringerung der Deckung, die durch die höherwüchsigen Arten entsteht, könnte das Uferreitgras an Stellen verweilen, an denen es sonst verdrängt würde. Gleichzeitig sollte die zukünftige Entwicklung der Verbreitung sowie die Entwicklung der Flussdynamik beobachtet werden, um bei stärkerem Rückgang der Art gezielte Maßnahmen treffen zu können.
Abgeleitete Einträge
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