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Eintrag Nr. 37026
Umsetzung der Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) in Natura 2000 Gebieten Österreichs - Synergien, Konflikte, Trade-offs und potentielle Lösugsstrategien
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
Weitere Informationen
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Interne Informationen
-
Externe Informationen
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Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Walcher, Christine
Medium
File (digital)
Jahr
2018
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSD 084
Bemerkungen/Beschreibung
Um Hochwasserrisiken innerhalb der Europäischen Union (EU) zu minimieren erließ die EU 2007 in Folge der großen Jahrhunderthochwasser 2002 und 2005 die Hochwasserrichtlinie, kurz HWRL. Sie kann komplementär zur bereits bestehenden Wasserrahmenrichtlinie ver-standen werden und beinhaltet deren gewässerökologische Ziele. In Natura 2000 Schutz-gebieten ist sie parallel mit anderen EU-Richtlinien anzuwenden. Da Überflutungen jedoch ein großes Potential für ökonomische und gesundheitliche Schäden bergen, wird ange-nommen, dass die Umsetzung der Richtlinien zu Wechselwirkungen führt. Im Rahmen dieser Arbeit sollen diese mithilfe halbstrukturierter Interviews (n = 14) in drei österreichischen Natura 2000 Regionen untersucht werden. Dazu wurden genannte Synergien, Probleme, Trade-offs und Lösungsstrategien gezählt und kategorisiert. Zusätzlich wurden anhand der Daten Netzwerke angefertigt, um die Rolle einzelner Akteure und Akteursgruppen zu bewerten. Die Ergebnisse deuten auf eine verbesserte Partizipation und interdisziplinäre Zusammenarbeit der Stakeholder im Vergleich zu dem Zeitraum vor 2007 hin. In den Unter-suchungsgebieten konnten Synergien und Trade-offs festgestellt werden, wobei erstere überwiegen. Als zentrale Akteure der Netzwerke wurden die Planungsstellen identifiziert. Bestehende Probleme gibt es vor allem im Bereich des Hochwassermanagements, der Raumplanung und im Ausbau der Öffentlichkeitsbeteiligung. Durch Einführung des Leit-fadens für Gewässerentwicklungs- und Managementkonzepte (GE-RM) 2017 könnten diese Herausforderungen aufgearbeitet werden. Zukünftig kann der HWRL in diesem Zusammen-hang ein großes Potential im Bereich des nachhaltigen Hochwasserrisikomanagements ein-geräumt werden.
Abgeleitete Einträge
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