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Eintrag Nr. 37025
Freizeit- und Erholungsnutzung an der Enns: Vergleichende Analysen von Nutzungsformen, Nutzungsansprüchen und Konfliktpotentialen an zwei unterschiedlichen Flussabschnitten
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/37025_20191209_122047_Bck2011-Freizeit-undErholungsnutzung.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Mediathek\Berichte\329_Diplomarbeiten\Tourismus
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Böck, Kerstin
Medium
File (digital)
Jahr
2011
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSD 086
Bemerkungen/Beschreibung
Fließgewässer üben seit jeher eine starke Anziehungskraft auf den Menschen aus und werden als Naherholungsraum und als Kulisse für zahlreiche freizeitgebundene Tätigkeiten in Anspruch genommen. Besonders seit dem 19. Jahrhundert wurden Flusslandschaften allerdings durch menschliche Eingriffe wie Uferverbauungen, Regulierungen und Wasserkraftnutzungen stark verändert, wodurch natürliche beziehungsweise naturnahe Flüsse selten geworden sind. Die wenigen verbliebenen Abschnitte beziehungsweise die durch Revitalisierung neu entstandenen Flussbereiche erfahren dadurch einen hohen Nutzungsdruck durch Erholungssuchende, was wiederum ein gewisses Konfliktpotenzial beinhaltet. Ziel dieser Arbeit war es, am Beispiel zweier Flussabschnitte der Enns zu analysieren, welches Ausmaß solche Nutzungskonflikte tatsächlich annehmen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den unterschiedlichen Nutzungspräferenzen der FlussnutzerInnen sowie der Einstufung ihrer Umweltsensibilität. Zur Bearbeitung dieser Fragestellungen wurden Beobachtungen sowie Befragungen der FlussbesucherInnen durchgeführt. Heterogene, naturnahe Strukturen zeigen sich als entscheidend für die Nutzung eines Fließgewässers, wobei Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen nur selten auftraten. Die Ergebnisse belegen außerdem die Wichtigkeit eines freien Zugangs zum Fließgewässer sowie eine relativ kritische Einstellung gegenüber Nutzungsbeschränkungen. Gleichzeitig scheint die Sensibilität für ökologische Störungen durch die NutzerInnen selbst nicht sehr stark ausgeprägt zu sein. Die Ergebnisse der Arbeit lassen erkennen, dass der Erholungsfunktion von natürlichen beziehungsweise naturnahen Fließgewässerabschnitten eine immer höhere Bedeutung zukommt. Um die unterschiedlichen Nutzungsansprüche der Erholungssuchenden sowohl untereinander als auch mit den ökologischen Erfordernissen vereinbaren zu können sollte in Zukunft noch mehr Gewicht auf ein integratives Fließgewässer-Management gelegt werden.
Abgeleitete Einträge
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