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Eintrag Nr. 35245
Endemitenkatalog des Nationalparks Gesäuse - Tiergruppe: Käfer: Rüssel-, Blattkäfer Co. (Coleoptera part.: Curculionidae, Chrysomelidae)
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ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
33767
ELER - Schutzgüterinventar (Gloria, Endemiten und Prozessinventar)
Project
Fachbereich Naturschutz & Forschung
2016
13162
Endemiten im Nationalpark Gesäuse
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2006
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/35245_20191204_081917_AurenhammerHolzeretal.2017-EndemitenkatalogColeopterapart.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\305_Endemiten_Prozesse
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Aurenhammer, Sandra; Holzer, Erwin; Schneider, Manfred; Komposch, Christian
Medium
File (digital)
Jahr
2017
Monat
0
Aufbewahrungsort
GS 860
Bemerkungen/Beschreibung
Aus käferkundlicher Sicht zählt der Nationalpark Gesäuse zu den bedeutendsten Endemiten-Hotspots der Ostalpen. Derzeit sind aus diesem Schutzgebiet 24 Käfer-Endemiten aus den 5 Familien Rüssel- und Blattkäfer sowie Pillen-, Dung- und Weichkäfer bekannt. Aufgrund ihrer Verbreitungsmuster ist das Vorkommen von mindestens 15 weiteren, bislang nicht im Nationalpark nachgewiesenen endemischen Käferarten für das Gebiet wahrscheinlich bis möglich. Alle Höhenlagen des Nationalparks werden von Endemiten besiedelt, wobei den Biotopen der Hochlagen besondere Bedeutung zukommt: Polster- und Alpine Rasengesellschaften, Schutthalden, Grünerlen-Buschwälder, Hochstaudenfluren sowie Zwergstrauchheiden stellen die endemitenreichsten Lebensräume im Gebiet dar. Viele der endemischen Blatt- und Rüsselkäferarten sind zudem auf eine oder wenige Futterpflan-zen spezialisiert. Etwa drei Viertel aller Arten weisen eine Bindung an Alpine Rasengesellschaften oder Fels- und Schuttlebensräume auf. Eine Gefährdung der endemischen Käferarten besteht im Alpenraum durch den Verlust und die Umwandlung alpiner Rasengesellschaften, die zum einen durch Beweidung sensibler Flächen, zum anderen durch den Klimawandel bewirkt werden. Insgesamt wurden im Zuge der aktuellen Erhebungen in den Jahren 2015 bis 2016 sowie unter Einbezug historischer Daten 456 Käferarten aus 65 Familien nachgewiesen. Der Scheinbockkäfer Oedemera monticola und der Rüsselkäfer Amalorrhynchus melanarius werden erstmals für die Steiermark gemeldet Das langfristige Bestehen des Schutzgebietes Nationalpark Gesäuse und eine Fortführung der Forschungsarbeiten sind beste Voraussetzungen für den Schutz der endemischen Käferfauna.
Abgeleitete Einträge
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