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Eintrag Nr. 33227
Umstellung von herkömmlichen bleihaltigen auf bleifreie Büchsengeschosse im Nationalpark Gesäuse 2015/2016
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
26269
Management Schalenwild
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum, Fachbereich Wald- und Wildmangement
2001
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/33227_20191031_123529_Steinhauser2016-UmstellungvonherkmmlichenbleihaltigenaufbleifreieBchsengeschosse.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\WaldWild\710_Wildtiermanagement\BleifreieMunition
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Steinhauser, Norbert
Medium
File (digital)
Jahr
2016
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GS 049.4
Bemerkungen/Beschreibung
Diese Auswertung des Projektes NP Gesäuse schließt die Umstellung von bleihaltigen auf bleifreie Büchsengeschosse für die vierte Jagdsaison 2015/2016 ab. In dieser Jagdsaison haben wir zwei neue Geschossmodelle in der Auswertung. Zum Einen ist es das Norma Kalahari im Kal. .308 Win, welches von Herrn Hintsteiner eingesetzt wurde, zum Anderen das Geschoss Federal Trophy Cooper, welches von Herrn Zorn und Herrn Mayer verwendet wurde. Grundsätzlich ist sehr bemerkenswert, dass die Umsetzung der bleifreien Geschosse, auch wenn wieder neue Geschosse eingesetzt werden, mit entsprechender Routine von den Berufsjägern erfolgt. Dies merkt man in den persönlichen Gesprächen und in den Auswertungsstatistiken, die entsprechenden Aufschluss der Geschosswirkung am Stück wiedergeben. Insgesamt wurden in der Saison 2015/2016 139 Stück Schalenwild erlegt. In die genauere Auswertung wurden nur jene aufgenommen wo pro Jäger mehr als 10 Stück pro Kaliber erlegt wurden. Unter 10 Stück / Kaliber können keine annähernd verlässlichen Rückschlüsse auf die Tötungswirkung des jeweiligen Geschosses gezogen werden. Die bereits in der Praxis verwendeten bleifreien Geschosse zeigten den schon in den letzten Auswertungen gewonnen Trend der Tötungswirkung wiederum genau auf. Die zwei neuen eingesetzten Geschossmodelle haben sich im Einsatz bestens bewährt. Dies zeigt die Auswertung und auch die persönlichen Aussagen der jeweiligen Jäger. Daher komme ich zum Schluss, dass letztendlich die rasante Anfangsgeschwindigkeit der bleifreien für eine gute Tötungswirkung sorgt, was insbesondere bei weiten Schussentfernungen auffällig zu erkennen ist. Wenn wir allerdings das Norma Kalahari mit 9,7 g Geschossgewicht ansehen, dann ist es auch die Geschosskonstruktion, die eine relativ geringe Grenzgeschwindigkeit aufweist und damit auch für langsamere Kaliber gut geeignet erscheint. Diese Erkenntnis wird erst durch die Unterteilung der Datenreihen hinsichtlich der beiden Parameter Wildbretgewicht bis und ab 50 kg sowie Schussentfernung bis und ab 150 m ersichtlich. Zusammenfassend kann man sagen, dass bei bleifreien Geschossen nicht nur das Geschossmodell als gut oder nicht gut weiterempfohlen werden kann, sondern es muss immer ein Bezug zu dem verwendeten Kaliber hergestellt werden.
Abgeleitete Einträge
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