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Eintrag Nr. 32809
FFH-Zugehörigkeit und Erhaltungszustand von Buchenwäldern der tief- und hochmontanen Höhenstufe im Natura-2000 Gebiet Ennstaler Alpen Nationalpark Gesäuse
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ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
10623
FFH Lebensraumtypenkarte
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2009
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/32809_20191204_083154_Zimmermann2016-FFH-ZugehrigkeitundErhaltungszustandvonBuchenwldern.pdf
Interne Informationen
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Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Zimmermann, Thomas
Medium
File (digital)
Jahr
2016
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSB 029
Bemerkungen/Beschreibung
Untersucht wurden die FFH-Zugehörigkeit und der Erhaltungszustand von Buchenwäldern in der tiefmontanen sowie hochmontanen Übergangszone zwischen den FFH-Lebensraumtypen 9150, 9130 und 9140. Die 1.016 ha verifizierten Buchenwälder (54% der modellierten Buchenwaldvorkommen insgesamt) entfallen zu 60% auf LRT 9130 (Adenostylo glabrae-Fagetum, Galio odarati- Fagetum, Cardamino trifoliae-Fagetum), zu 25% auf LRT 9140 (Saxifrago rotundifoliae- Fagetum) und zu 15% auf LRT 9150 (Helleboro nigri-Fagetum incl. Seslerio-Fagetum); ein einziges kleines Vorkommen im Johnsbachtal gehört zu LRT 9110 (Luzulo-Fagetum). Für 948 ha wurde im Zuge der FFH-Zuordnung der forstliche Standortstyp nach CARLI 2008 bestimmt. 73% der aufgesuchten Standorte entfallen auf Varianten der Kalkhang-Buchenwälder, 15% auf Varianten der Lehm-Buchenwälder und 12% auf Magerstandorte mit saurer Humusauflage (schattseitige Hangschuttfächer). Für 776 ha wurden die Indikatoren für den Erhaltungszustand bestimmt. Demnach sind 42% der untersuchten Gesamtfläche in einem hervorragenden, 54% in einem guten und 4% in einem ungünstigen Erhaltungszustand, wobei ein strengeres Berechnungsschema zugrunde liegt als in ELLMAUER 2005, dessen Bilanz 61% A, 38% B und 1% C lauten würde. Der geringe Anteil an C-Flächen ist darauf zurückzuführen, dass stark veränderte, potenzielle Vorkommen, die aktuell Nadelforste, Kahlschläge oder Vorwälder sind, von der Kartierung ausgeklammert wurden. Hauptursachen für das Nicht-Erreichen eines hervorragenden Erhaltungszustands sind mangelnde Schichtung aufgrund von Altersklassenstruktur, zu geringer Starkholzanteil, fehlendes starkes Totholz, und zuvorderst eine ungenügende Verjüngungssituation; aktuell ist eine standortgerechte Verjüngung mit allen Baumarten der pnV (das betrifft vor allem Buche, Tanne, Ahorn, Esche) auf über der Hälfte der Fläche nicht gewährleistet. Ob die Verjüngungsimpulse auf den seit der Außernutzungstellung zunehmenden femel- bis kleinschlagartigen Auflichtungen infolge von Naturprozessen (Fichten-Käferholz, Wind- und Lawinenwürfe) ausreichend stark sind, um gegen den hohen Verbissdruck zu bestehen, bleibt abzuwarten.
Abgeleitete Einträge
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