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Eintrag Nr. 31156
Speleo Alpin Gesäuse: Forschungsbericht 2014
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
10599
Karst- und Höhlenforschung im Nationalpark
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2002
Weitere Informationen
-
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Documentation
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\329_Grundlagenerhebung\Hoehlen\Ergebnisse_Bericht\Berichte
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Fischer R., Herrmann E., Kalsner P., Oberender P.
Medium
File (digital)
Jahr
2014
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Das 13. Forschungsjahr war durch eine quantitativ etwas verminderte, kontinuierliche Weiterarbeit in Kleingruppen am Hochtor, am Zinödl, im Hartelsgraben und am Buchstein geprägt. Der Schwerpunkt der Forschungen am Hochtor lag im Schneekar und Schneeloch, wo 8 bekannte und zwei neue Schächte kartiert werden konnten. Im Schneekarschacht XI (der Schneekareishöhle) war dabei ein Zuwachs von 133 m zu verzeichnen, womit dessen neue Ganglänge 263 m beträgt. Hier wurde die Forschung am Beginn eines offensichtlich weit über 100 m tiefen Schachtes in 80 m Tiefe mangels ausreichender Seile vorerst gestoppt. In den tiefsten Teilen des Seekarschachtes XVI (1712/142) kamen 74 m dazu, sodass sich die neue Gesamtlänge nun auf 1582 m beläuft. Ausgedehntere Forschungen wurden hier durch einen massiven Schlechtwettereinbruch im September vereitelt. Die Tradition der Solo-Forschungstouren hielt Eckart Herrmann in der Planspitze-Nordostwand aufrecht, wobei zwei Kleinhöhlen dokumentiert werden konnten. Diese Wandzone wurde damit erstmals höhlenkundlich unter die Lupe genommen. Am Zinödl (Teilgruppe 1713) lag der Arbeitsschwerpunkt in der systematischen Bestandsaufnahme im Steinkarl nordwestlich des Zinödl-Gipfels. Unter den 5 dort vermessenen Schächten erreicht der Steinkarlschacht I (1713/71) 72 m Länge bei 19 m Tiefe. Im Hartelsgraben wurden die vor 30 Jahren von Ernst Straka beschriebenen Höhlen in der Stiegmauer aufgesucht sowie einge- und vermessen, wobei die Stiegmauerhöhle (1713/23) eine Länge von 58 m erreicht. Unterhalb wurden in den Schrofen zwei neue Höhlen entdeckt. Am Buchstein wurden der altbekannte Schacht am Südwandband (1643/24) und zwei Schächte am Plateau bearbeitet, von denen der Schöne Schacht (1643/27) vorerst 55 m Länge und 52 m Tiefe erreicht. Auch hier musste die mit spärlichem Erkundungsmaterial vorgetragene Befahrung aus Seilmangel abgebrochen werden. Von weiteren Schächten am Buchsteinplateau wurden vorerst nur die Koordinaten bestimmt. Mit der Säuberung des am Klettersteig gelegenen Südwandbandschachtes und dem weiteren Abtransport von alten Seilen aus der Stadelalm-Eiskluft konnte wieder ein Beitrag zum Naturschutz geleistet werden. Für die Weiterforschung in der Schneekareishöhle wurden 200 m Seil vor Ort deponiert. Nach dem Forschungsbericht 2013 stellt dieser Bericht der Forschungssaison 2014 die zweite inhaltliche Ergänzung zum Buch Höhlen im Hochtor dar.
Abgeleitete Einträge
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