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Eintrag Nr. 31073
Simulation von Gesteinsfeuchte und Verwitterungsbedingungen im Nationalpark Gesäuse
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
31950
Rocking Alps
Project
Uni Graz, Institut für Geografie und Raumforschung
2012
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/31073_20191206_065832_Zinner2014-SimulationvonGesteinsfeuchteundVerwitterungsbedingungen.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\329_Diplomarbeiten
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Zinner, Patrick
Medium
File (digital)
Jahr
2014
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Die in dieser Arbeit vorgenommenen Erhebungen hatten das Ziel, die Simulation der Gesteinsfeuchte und der Verwitterungsbedingungen an Felswänden an die dort vorherrschenden natürlichen Bedingungen heranzuführen. Dazu wurde der Einfluss des gebietsspezifischen Schlagregens sowie des Schneeniederschlags auf die hygrothermischen Gesteinsbedingungen im Nationalpark Gesäuse untersucht. Mittels schlagregenspezifischen klimatischen Erhebungen im Gsenggraben sowie mit einer im Programm ESCIMO.spread durchgeführten Schneemodellierung konnten die vorherrschenden natürlichen Bedingungen im Untersuchungsgebiet in das Simulationsprogramm WUFI integriert werden. WUFI, ursprünglich für Gebäude entwickelt, bietet eine Fülle an Operationsmöglichkeiten, welche gezielte Simulationen durchführbar machen. Die durchgeführten Anpassungen führten in erster Linie zu einem erhöhten Feuchtigkeitseintrag in das simulierte System, der zu ca. 70% aus der Berücksichtigung des Schneeeinflusses auf die im Gestein vorherrschenden Bedingungen resultiert. Dieses Verhältnis spiegelt sich auch in den vorgenommenen Simulationen wieder, die um expositions- sowie geländeneigungsspezifische Einflüsse zu erkennen, in den vier Ausrichtungen Norden, Osten, Süden und Westen bei einer Neigung von 70 und 90 vorgenommen wurden. Durchgehend kann ein erkennbarer Einfluss des im Untersuchungsgebiet vermehrt auftretenden Schlagregens auf die Porensättigung sowie die verwitterungsrelevanten Parameter festgestellt werden. Dieser wird von jenem des in die Simulation einfließenden Schneeniederschlags durchwegs übertroffen. Es kann aufgrund der Annäherung an die natürlichen Bedingungen im Gestein generell ein höheres Porensättigungsniveau sowie ein erhöhtes Verwitterungspotential erkannt werden. Für die Verwitterung an sich konnte als entscheidender Prozess die Eislinsentheorie festgemacht werden, die den realen Prozessen im Gestein näher kommt, als die klassische Frostwechseltheorie.
Abgeleitete Einträge
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