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Eintrag Nr. 30553
Kosten und Leistungen der Almbewirtschaftung
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
13180
Almmanagement
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2006
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2020/30553_20200108_085652_Oberhammer2006-KostenundLeistungenderAlmbewirtschaftung.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\329_Diplomarbeiten
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Oberhammer, Martin
Medium
File (digital)
Jahr
2006
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Auf vier verschiedenen Untersuchungsbetrieben der unteren und mittleren Größenklassen, die sich vor allem in ihrer Bewirtschaftungsform, aber auch in ihrer Erschließung, Elektrifizierung und Gebäudeausstattung unterscheiden, wurden betriebswirtschaftliche Kalkulationen durchgeführt. Neben den Kosten und Leistungen wurde auch der arbeitswirtschaftliche Aspekt untersucht. Als Alternative zur Almbewirtschaftung wurde die Zupacht von Flächen in der Umgebung des Heimbetriebes angesehen. Solange keine Investitionen notwendig sind, übersteigt in allen vier Almbetrieben der Nutzen die Kosten der Alpung. Auf den zwei größeren Untersuchungsbetrieben ist die Alpung der Rinder langfristig sinnvoll, d. h. es sind die gesamten Kosten gedeckt und durch die Anstellung von Fremdpersonal sinkt die Arbeitsbelastung der Landwirte in den Sommermonaten. Auf den kleineren Untersuchungsbetrieben verursacht die Alpung der Tiere hingegen eine Erhöhung der Arbeitszeit für die Landwirte. Nur auf einem der zwei kleineren Untersuchungsbetriebe sind langfristig die Kosten der Almbewirtschaftung gedeckt. Solange keine Investitionen notwendig sind, übersteigt in allen vier Almbetrieben der Nutzen die Kosten der Alpung. Auf den zwei größeren Untersuchungsbetrieben ist die Alpung der Rinder langfristig sinnvoll, d. h. es sind die gesamten Kosten gedeckt und durch die Anstellung von Fremdpersonal sinkt die Arbeitsbelastung der Landwirte in den Sommermonaten. Auf den kleineren Untersuchungsbetrieben verursacht die Alpung der Tiere hingegen eine Erhöhung der Arbeitszeit für die Landwirte. Nur auf einem der zwei kleineren Untersuchungsbetriebe sind langfristig die Kosten der Almbewirtschaftung gedeckt. Die Milchverarbeitung in einer Almsennerei ist nur auf der größeren der zwei Melkalmen rentabel. Kalkulationen mit Jungviehalpung zeigen für die zwei Melkalmen, dass der Betrieb einer Jungviehalm am selben Standort unter derzeitigen Rahmenbedingungen bei Nichtbewertung der Arbeitszeit der Familienarbeitskräfte wirtschaftlicher ist, jedoch bringt die Milchviehalpung aus arbeitswirtschaftlicher Sicht Vorteile. Als Haupteinflussgrößen auf die Wirtschaftlichkeit eines Almbetriebes stellten sich neben der Lage, der Erschließung, der Gebäudeausstattung und der Personalsituation auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen (Milch- Garantiemengen-Verordnung und Milchhygieneverordnung) und die Förderprogramme heraus: in den umfangreichen Fördermaßnahmen bleiben die wirtschaftlichen Nachteile der kleineren Untersuchungsbetriebe unberücksichtigt. Trotz höherer Prämien verursacht die schlechte Erschließung auf einem der vier Untersuchungsbetriebe wirtschaftliche Nachteile gegenüber jenen mit LKWtauglicher Erschließung. Die Milchgarantiemengenverordnung gibt für die Untersuchungsbetriebe wichtige Anreize zur Milchproduktion auf der Alm.
Abgeleitete Einträge
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