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Eintrag Nr. 30418
Die Heuschreckenfauna der Nationalpark-Almen
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
13164
Arteninventar Heuschrecken (Orthoptera)
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2001
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/30418_20191210_132458_Zechner2008-DieHeuschreckenfaunaderNationalpark-Almen.pdf
Interne Informationen
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Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
U:\300_Naturschutz\342_Almkartierung
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Zechner, Lisbeth
Medium
File (digital)
Jahr
2008
Monat
0
Aufbewahrungsort
Bibliothek Verwaltung GS Z 002.002
Bemerkungen/Beschreibung
Auf den 2004 bis 2006 untersuchten Almen konnten insgesamt 20 verschiedene Heuschreckenarten nachgewiesen werden (Tabelle 6). Die Zahl der determinierten Individuen beläuft sich insgesamt auf 1374 Exemplare (960 Adulte, 414 Larven). 325 Tiere (davon 293 Larven) konnten nur der Gattung Chorthippus oder Tetrix, aber keiner Art oder bei Tetrix teilweise nur mit einem Fragezeichen einer Art, zugeordnet werden und wurden in der Artenzahl pro Fläche/Alm nur berücksichtigt, wenn die fragliche Art bzw. keine Art der Gattung nachgewiesen wurde. Die höchste Artenzahl wurde auf der Niederscheibenalm mit 15 Arten nachgewiesen. Ihr folgen die Hochscheibe mit 13 15 Arten und die Kölbalm mit 13 - 14 Arten, wobei vor allem auf der Kölblalm 2004 zusätzliche Flächen untersucht wurden. Deutlich geringere Artenzahlen mit 5 bzw. 7 Arten wurden auf den 2004 untersuchten Flächen der Hüpflinger, Haselkar- und Scheucheggalm festgestellt. Von den aufgelassenen Almen zeichnet sich die Eggeralm mit neun nachgewiesenen Arten aus. Strukturvielfalt, Lage und Exposition dürften für die hohe Artenzahl verantwortlich sein. Auf den beiden nordexponierten und daher klimatisch wenig begünstigten Almen am Zinödl (Wolfbauernhochalm und Ebnesangeralm) konnten hingegen nur 1 bzw. 2 Arten registriert werden. Insgesamt weisen die Almen nördlich der Enns tendenziell eine höhere Artenzahl auf. Und fünf Arten konnten auf den untersuchten Almflächen bisher ausschließlich nördlich der Enns nachgewiesen werden: Chrysochraon dispar, Euthystira brachyptera, Leptophyes boscii, Psophus stridulus und Tetrix subulata. Die Gesamtartenzahlen schwanken sehr stark zwischen den einzelnen Almen. Zu den artenreichsten Flächen zählen gut besonnte und strukturreiche Flächen, die den unterschiedlichen Lebensraumansprüchen der einzelnen Arten gerecht werden. Weiters spielt v.a. auch die Seehöhe für diese wärmeliebende Tiergruppe eine entscheidende Rolle (vgl. Frieß & Derbuch 2005). So zählen beispielsweise die Flächen auf der Niederscheibenalm (900 m) zu den artenreichsten (v. a. Farn- und Reinweide), während die Artenzahl auf der Hochscheibenalm (1190 m) auf den stark beweideten und kurzgrasigen Flächen (v.a. Intensivweide und Totholzweide) deutlich niedriger ist. Hier könnten jedoch auch unterschiedliche Beweidungsintensitäten eine Rolle spielen, den die Untersuchungsflächen auf der Hochscheibenalm sind stärker beweidet, so dass vertikale Strukturen großteils fehlen und die Artenzahl auch dadurch niedriger sein könnte.
Abgeleitete Einträge
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