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Eintrag Nr. 12649
Projekt Tropfsteindatierung - Höhlensedimente Endbericht 2003-2004
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
10599
Karst- und Höhlenforschung im Nationalpark
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2002
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2020/12649_20200113_073553_PavuzaStummer2004-ProjektTropfsteindatierung-HhlensedimenteEndbericht2003-2004.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\329_Grundlagenerhebung\Hoehlen
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Pavuza, Rudolf; Stummer, Günter
Medium
File (digital)
Jahr
2004
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSH 004.2
Bemerkungen/Beschreibung
In der Blockhöhle im Kreuzkogel konnten Sinter, die sich für die Auswertung hinsichtlich Alter und Paläoklima-Information eignen, geborgen werden. Die Untersuchung (stabile Isotopen, U/Th-Altersbestimmung) ermöglichen wesentliche Aussagen, die noch nicht abgeschlossen sind. Allochthone Grobklastika, vermutlich tertiären Alters, stellen ein weiteres potentielles Forschungsobjekt dar. Daneben konnte mit der Kreuzkogel-Eishöhle ein weiteres vielversprechendes Ziel, hauptsächlich hinsichtlich Eishaushalt und Eisalter und damit der jüngeren Klimageschichte, besucht und dokumentiert werden. Hier wären allerdings nur mehrjährige Eisuntersuchungsprogramme von Relevanz. In der kleinen Schneekarturm-Halbhöhle konnen Pseudokarst-Phänomene in Form schleimiger Tropfröhrchen biogenen Ursprunges dokumentiert und untersucht werden. Die parallel erfolgenden Arbeiten höhlenkundlicher Vereine bringen immer wieder Hinweise auf untersuchungswürdige Höhlenobjekte. Derzeit lassen sich daher die Blockhöhle, die Kreuzkogeleishöhle und die Wildschützenhöhle als derzeit ideale Objekte für sedimentologisch/klimatologische Untersuchungen der Gesäuseregion festhalten. Diese Arbeiten würden jedoch, sofern sie nicht in kleinstem Rahmen durchgeführt werden, die Kapazität der Karst- und höhlenkundlichen Abteilung überschreiten und bedürften eines interdisziplinären größeren Projektes. Zweifellos zeigen die bisherigen Entdeckungen und die Bearbeitung bereits bekannter Höhlen im Rahmen dieses kleinen Projektes, dass in den Höhlen des Gesäuses mit Eingang Wildschützenhöhle Bergmilch in der Wildschützenhöhle entsprechendem Aufwand durchaus der Schlüssel zur Klimaentwicklung der Region liegt. Die Förderung der unter der Bezeichnung Speläo-Alpin-Gesäuse laufenden praktischen Höhlenforschung, aus deren Ergebnissen immer wieder interessante Objekte und Fragestellungen gemeldet werden, wird dem Nationalpark ans Herz gelegt.
Abgeleitete Einträge
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