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Eintrag Nr. 29397
Limnologie Lobau, Kurzfristprogramm
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
28988
MA18 - Limnologie Lobau, Kurzfristprogramm
Project
Weitere Informationen
-
Interne Informationen
Interner Link
Externe Informationen
-
Datentyp
Database/Datatable
Dateiname
-
Pfad
Daten_Lobau_Löffler (1975).xls
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
-
Medium
None
Jahr
1975
Monat
-
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
.. Einen ersten Einblick in die Limnologie eines Lobaugewässers ¿ des Eberschüttwassers ¿ liefert vorliegende Studie, entstanden im Rahmen eines Kurzfristprogrammes. Schon daraus geht jetzt hervor: 1) Dass der Sedimentationsvorgang vorwiegend langsam abläuft (Bereich meist von einigen mm/Jahr), andererseits der Wasserspiegel durch technische Maßnahmen stark abgesunken ist. Von den beiden Maßnahmen zur Sicherung des Bestandes an Altwässern ist der künstlichen Eintiefung unbedingt die Dotierung vorzuziehen. Als Sofortmaßnahme die Einrichtung regulierbarer Schleusen an den wichtigsten Systemen von Altarmen vorzusehen (eventuell auch die Erfassung von Donauhochwässern via Schönauer Schlitz). Dringend erforderlich sind im Zuge eines langfristigen Programms: - zusätzliche Schreibpegel in der oberen Lobau ¿ genaue Messungen des jährlichen Sedimentzuwachses durch geeignete Markierungsmaßnahmen ¿ Messungen, die das Ausmaß der Isolation durch die Sedimente der einzelnen Becken erkenn lassen ¿ Messungen der Beziehung Grundwasser-Sediment. 2) Dass der Wassergütezustand des untersuchten Gewässers günstig war; dies mag teilweise auf Einflüssen durch die höhere Vegetation, dort hauptsächlich Schilf, beruhen, die für das Eberschüttwasser Vorfluterfunktion haben könnte. Ein Großteil der Lobaugewässer ist stark mit höherer Vegetation bewachsen. Folgende Untersuchungen sind daher dringendst erwünscht: - Messungen des jährlichen Zuwachses der höheren Vegetation, besonders des Schilfes ¿ Messungen des Nährstoffhaushaltes und dessen Beeinflussung durch den Pflanzenwuchs ¿ Untersuchungen über die Bedeutung der vorhanden Vegetation für Wasservögel. 3) Dass eine an größeren Arten verarmte Bodenfaune möglicherweise mit (für Altwässer ) unnatürlich hohem Fischbestand zusammenhängen könnte und der Aufbau der Fischpopulation ¿ soweit erkennbar ¿ auf künstlichen Besatz zurückzuführen sein dürfte. In einem Langfristprogramm sind daher ¿ Studien der Populationsdynamik bestimmter Fischarten durchzuführen ¿ Nahrungsanalysen charakteristischer Fischarten und Untersuchungen über deren Wachstum zu betreiben.
Abgeleitete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
29491
Projekt-Bericht: Limnologie Lobau, Kurzfristprogramm
Publication
H. Löffler
1975