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Eintrag Nr. 29273
LIFE: Chemie Lobau Voruntersuchung
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
28950
Gewässervernetzung und Lebensraummanagement Donauauen (LIFE98NAT/A/005422)
Project
0
Weitere Informationen
-
Interne Informationen
Interner Link
Externe Informationen
-
Datentyp
GIS Vector Layer
Dateiname
-
Pfad
IECB, Abteilung Limnologie, Fileserver, Chemie.mdb
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Dr. Thomas Hein
Medium
File (digital)
Jahr
2000
Monat
-
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Die vorliegende Studie umfasst eine Status quo Erhebung hydrochemischer Parameter in der Unteren Lobau im Hinblick auf geplante Vernetzungsmassnahmen im Rahmen des Projektes ¿LIFE98NAT/A/005422¿. Zielsetzung war vor allem die Effekte einer Vernetzung bei Hochwasser auf die einzelnen Abschnitte der Unteren Lobau zu dokumentieren. 12 Untersuchungsstandorte im Hauptgewässerzug (Eberschüttwasser, Mittelwasser, Kühwörther Wasser, Schönauer Wasser) wurden zu 11 Terminen im Verlauf mehrere Hochwasserphasen zwischen März und Juli 1999 beprobt, die Probenahmen wurden in Abstimmung mit dem Projekt ¿Dotation Lobau¿ bzw. mit dem Fachbereich Sedimente durchgeführt. Die geochemischen Parameter deuteten auf die sehr homogene Situation innerhalb der Unteren Lobau hin, signifikante Unterschiede finden sich nur zwischen der Donau und den Bereichen oberhalb der Mühlleitner Furt. Die im Vergleich zur Unteren Lobau höheren Schwebstoff- und Nährstoffkonzentrationen in der Donau indizieren bei Vernetzung die Bedeutung des Eintrages in die Augewässer. Das Schönauer Wasser und der Mannsdorfer Hagel waren durch höhere Nährstoff-, Schwebstoff- und Chlorophyll a Konzentrationen als die Bereiche oberhalb charakterisiert. Bei Hochwasserereignissen konnten erhöhte partikuläre Konzentrationen (z.B. PIM) bis zur Schönauer Traverse gemessen werden, während gelöste Stoffe aus der Donau durchaus auch das Kühwörther Wasser erreichten. Zwischen der einströmenden und der ausströmenden Situation wurden keinen signifikanten Unterschiede für gelöste und partikuläre Parameter gefunden, tendenziell waren aber während des Einstömens höhere Schweb- und Nährstoffkonzentrationen in der Au feststellbar. Bei Hochwasser war die Vernetzung über den Schönauer Schlitz der erklärende Faktor für die hydrochemische Situation der einzelnen Abschnitte des Hauptgewässerzuges. In dammnahen Seitenarmen (z.B. Lausgrund, Schwarzes Loch ¿ Hanselgrund) konnten zusätzlich anhand gestiegener Nitratwerte Sickerwassereinträge von der Donau nachgewiesen werden. Eine entsprechende Durchlässigkeit des Marchfeldschutzdammes ist für diese Einträge verantwortlich. Die eingetragenen Nährstoffe verbleiben aufgrund der mangelnden hydrologischen Dynamik großteils in den einzelnen Abschnitten, führen so zu einer Erhöhung der internen Produktion (autochthone Herkunft) und beschleunigen die Verlandungstendenz. Im Schönauer Wasser ist der Eintrag von anorganischen und organischen Schwebstoffen aus der Donau (allochthone Herkunft) darüber hinaus für die fortschreitende Verlandung von Bedeutung. Eine genaue Bilanzierung der Hochwasser induzierten Feststoffdynamik ist aufgrund des vorliegenden Datenmaterials nicht zur Gänze möglich. Die Datengrundlage für die Quantifizierung des Austrages während der ausströmenden Phase liegt noch nicht mit ausreichender Genauigkeit vor.
Abgeleitete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
29502
Ökologische Begleituntersuchung Umbau Gänshaufentraverse, Untere Lobau: Fachbereich Hydrochemie
Publication
Thomas Hein, Christian Baranyi, Walter Reckendorfer
2002
29449
Voruntersuchung Massnahmengebiet Untere Lobau: Fachbereich Hydrochemie Gewässervernetzung und Lebensraummanagement Donauauen LIFE98NAT/A/005422
Publication
Hein T.
2000