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Eintrag Nr. 29272
LIFE: Chemie Lobau Nachuntersuchung
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
28950
Gewässervernetzung und Lebensraummanagement Donauauen (LIFE98NAT/A/005422)
Project
0
Weitere Informationen
-
Interne Informationen
Interner Link
Externe Informationen
-
Datentyp
Database/Datatable
Dateiname
-
Pfad
IECB, Abteilung Limnologie, Fileserver, Chemie.mdb
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Dr. Thomas Hein
Medium
None
Jahr
2002
Monat
-
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Im Rahmen des ökologischen Monitorings für den Umbau der Wehranlage bei der Gänshaufentraverse im Bereich der Unteren Lobau (LIFE98NAT/A/005422) wurden relevante geo- und nährstoffchemische Parameter und die Konzentration und Beschaffenheit der Schwebstoffe im Längsverlauf des Hauptgewässerzuges analysiert. Ziel war es die Wirkung rückstauender Hochwässer auf diese Parameter zu beschreiben und so die Konsequenzen der baulichen Maßnahmen abschätzen zu können. Zusätzlich wurden die Ergebnisse andere Untersuchungen im Gebiet in den Bericht eingearbeitet. Abhängig von der dominierenden Dotationsquelle (Wasserzufuhr) lassen sich für die unterschiedlichen Gewässer der Unteren Lobau drei hydrologische Gruppen erkennen. Für die großteils isolierten Wasserkörper der zahlreichen Nebengewässer ist der Abstand zum Grundwasserspiegel (Flurabstand) und die Entfernung zur Donau (unterirdischer Wassereintrag von der Donau) von Bedeutung für die hydrochemische Situation. Der Hauptarm selbst ist auch oberflächig über den Schönauer Schlitz unterstromig an die Donau angebunden. Bei Hochwasser war die Vernetzung über den Schönauer Schlitz der erklärende Faktor für die hydrochemische Situation der einzelnen Abschnitte des Hauptgewässerzuges. Der Einfluss von rückstauenden Hochwässern nimmt mit der Entfernung zum Schönauer Schlitz ab. Bedingt durch die Lage diverser natürlicher (Furten) und künstlicher (Traversen) Hochpunkte lassen sich im Längsverlauf des Hauptarmes Wasserkörper (Becken) mit unterschiedlicher Anbindungsdauer an die Donau definieren. Durch den Einbau der regelbaren Wehranlage bei der Gänshaufentraverse kann diese Anbindungsdauer der oberhalb gelegenen Abschnitte erhöht werden. Die maximal möglichen Veränderungen sind durch den nächsten flussabwärts gelegenen Hochpunkt (Schwadorfer Furt) begrenzt. Die Anbindungsdauer korreliert signifikant mit den untersuchten Parametern (Leitfähigkeit, Schwebstoffgehalt, Nährstoffe). Je höher die Anbindungsdauer desto höher sind die Konzentrationen an Schweb- und Nährstoffen. Generell ist bei erhöhter Anbindungsdauer und größeren Durchflüssen mit verstärkten Ein- und Austrägen zu rechnen. Um der fortschreitenden Verlandung im Kühwörther Wasser entgegen zu wirken, ist es daher notwendig die einzelnen Stoffbilanzen in Richtung Austrag bei Hochwasser zu verschieben. Um dieses Ziel zu erreichen, soll das Wehr mit Abklingen des Hochwassers geöffnet werden und so die Frachten und damit der Transport des eingetragenen Materials flussabwärts wieder erhöht werden. Diese Ergebnisse stellen ein wichtiges Kriterium für eine künftige Wehrordnung dar.
Abgeleitete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
29502
Ökologische Begleituntersuchung Umbau Gänshaufentraverse, Untere Lobau: Fachbereich Hydrochemie
Publication
Thomas Hein, Christian Baranyi, Walter Reckendorfer
2002
29449
Voruntersuchung Massnahmengebiet Untere Lobau: Fachbereich Hydrochemie Gewässervernetzung und Lebensraummanagement Donauauen LIFE98NAT/A/005422
Publication
Hein T.
2000