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Eintrag Nr. 29049
Dotation Lobau: Limnologische Wasserqualitätsparameter (Limnochemie) 1990
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
28920
Dotation Lobau
Project
Weitere Informationen
-
Interne Informationen
Interner Link
Externe Informationen
-
Datentyp
Database/Datatable
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Mag. Norbert Gätz
Medium
None
Jahr
1991
Monat
-
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Das Obere Mühlwasser mit den Probenpunkten IIo und IIu weist die höchsten Chlorophyll-a- und Gesamtphosphorwerte auf. Der Großteil der Werte fällt in den eutrophen bis hocheutrophen Bereich nach Forsberg & Ryding (1980). Auffallend ist, dass höchsten Werte in den Herbst- und Wintermonaten erreicht werden. In den Sommermonaten sinkt der Chlorophyll-a-Gehalt beträchtlich ab. Ein großer Teil der verfügbaren Nährstoffe wird vermutlich von höheren Wasserpflanzen aufgenommen, die damit als Konkurrenten zu den Algen anzusehen sind. Die Konzentrationen in der Unteren Alten Donau fallen überwiegend in den leicht eutrophen Bereich. Der Gewässerzug Unteres Mühwasserund Tischwasser hingegen zeigt überwiegend mesortophe Verhältnisse an. Allerdings findet man hier eine große Streuung der Werte vom oligotrophen bis in den eutrophen Bereich. Die höchsten Werte stammen von Punkt Xu im Unteren Mühlwasser. Dieser Abschnitt ist fast makrophytenfrei und maximal 2m tief. Im Hochsommer kommt es zu einer massiven Entwicklung von Microcystis aeruginosa. Aus der Situation an diesem Punkt dann geschlossen werden, dass auch an anderen Punkten potentiell höhere Trophieverhältnisse auftreten könnten. Dies wird allerdings durch das reichliche Makrophytenwachstum im überwiegenden Teil des Untersuchungsgebietes verhindert. Die Wasserpflanzen entziehen dem Freiwasser große Nährstoffmengen und verhindern dadurch Algenblüten¿.Das Obere Mühlwasser zeigt eine niedriger N:P-Verhältniss bei einerseit hohen Gesamtphosphorwerten und relativ geringen Stickstoffkonzenrtationen. Die meisten Messwerte ergeben eine N:P-Quotienten weit kleiner als 10:1. Hier ist eine N-Limitation des Pflanzenwachstums möglich. Interessanterweise tritt die Wasserpflanze Utricularia vulgaris, die ihren Stickstoffbedarf teilweise durch Carnivorie decken kann, ausschließlich im Oberen Mühlwasser auf. Im übrigen Untersuchungsgebiet findet man entweder N:P-Verhältnisse um 10:1 (an den Probenpunkten mit niedrigen P- und N-Konzentrationen) oder weitaus höhere N:P-Quotienten (an den Probepunkten Xu und XVIo mit hohem Nitratgehalt). In diesen Bereichen ist eine überwiegende P-Limitation des Pflanzenwachstums anzunehmen, die zudem durch die allgemein sehr geringen PO4-Werte und die gute Korrelation von Gesamtphosphor- und Chlorophyll-a-Daten angedeutet wird.
Abgeleitete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
29518
Limnologische Wasserbeschaffenheit in den Versuchsgewässern: Chemismus und Phytoplankton
Publication
Gätz, N. & H. Kraill
1992
29521
Limnologiche Wasserqualitätsparameter (Phytoplankton und Nährstoffe); Dotation Lobau. Begleitendes ökologisches Versuchsprogramm Dotation Lobau
Publication
Gätz, N.
1990